Die Dreigroschenoper, 2. Akt: Zuhälter-Ballade Lyrics
von Kurt Weill
Die 'Zuhälter-Ballade' aus 'Die Dreigroschenoper' von Kurt Weill thematisiert die zum Teil tragischen Aspekte des Lebens... weiterlesen
In einer Zeit, die nun vergangen ist
Lebten wir schon zusammen, sie und ich.
Die Zeit liegt fern, wie hinter einem Rauch,
Ich schützte sie und sie ernährte mich.
Es geht auch anders, doch so geht es auch.
Und wenn ein Freier kam kroch ich aus unserm Bett
Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett
Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm "Herr,
Wenn Sie mal wieder wollen - bitte sehr!"
So hielten wir's ein gutes halbes Jahr
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
In jener Zeit, die nun vergangen ist
War er mein Freund und ich ein junges Ding.
Und wenn kein Geld da war, hat er mich angehaucht
Da hieß es gleich: "Du, versetz dir deinen Ring!
Ein Ring ganz gut, doch ohne geht es auch."
Da wurde ich aber tückisch, ja na weißte,
Da fragt' ich ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste,
Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt,
Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt.
Das war so schön in diesem halben Jahr,
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
In jener Zeit, die nun vergangen ist
Die aber noch nicht ganz so trüb wie jetzt war,
wenn man auch nur bei Tag zusammen lag,
Da sie ja wie gesagt meist besetzt war.
Nachts ist es üblich, doch geht's auch bei Tag.
War ich dann auch einmal hops von dir,
Da machten wir's dann so, ich lag dann unter ihr,
Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte,
Das aber dann doch in die Binsen gehen sollte.
Und dann war aus doch bald das halbe Jahr,
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
Lebten wir schon zusammen, sie und ich.
Die Zeit liegt fern, wie hinter einem Rauch,
Ich schützte sie und sie ernährte mich.
Es geht auch anders, doch so geht es auch.
Und wenn ein Freier kam kroch ich aus unserm Bett
Und drückte mich zu meinem Kirsch und war sehr nett
Und wenn er blechte, sprach ich zu ihm "Herr,
Wenn Sie mal wieder wollen - bitte sehr!"
So hielten wir's ein gutes halbes Jahr
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
In jener Zeit, die nun vergangen ist
War er mein Freund und ich ein junges Ding.
Und wenn kein Geld da war, hat er mich angehaucht
Da hieß es gleich: "Du, versetz dir deinen Ring!
Ein Ring ganz gut, doch ohne geht es auch."
Da wurde ich aber tückisch, ja na weißte,
Da fragt' ich ihn manchmal direkt, was er sich erdreiste,
Da hat er mir aber eins ins Zahnfleisch gelangt,
Da bin ich manchmal direkt drauf erkrankt.
Das war so schön in diesem halben Jahr,
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
In jener Zeit, die nun vergangen ist
Die aber noch nicht ganz so trüb wie jetzt war,
wenn man auch nur bei Tag zusammen lag,
Da sie ja wie gesagt meist besetzt war.
Nachts ist es üblich, doch geht's auch bei Tag.
War ich dann auch einmal hops von dir,
Da machten wir's dann so, ich lag dann unter ihr,
Weil er das Kind nicht schon im Leib erdrücken wollte,
Das aber dann doch in die Binsen gehen sollte.
Und dann war aus doch bald das halbe Jahr,
In dem Bordell wo unser Haushalt war.
Writer(s): Edward Harsh, Stephen Hinton, Kurt Weill
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Bedeutung hinter dem Text
Die 'Zuhälter-Ballade' aus 'Die Dreigroschenoper' von Kurt Weill thematisiert die zum Teil tragischen Aspekte des Lebens im Umgang mit Prostitution un... weiterlesen
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Themen des Songs
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Bordell
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Vergangenheit
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Liebesleben
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Gesellschaftskritik
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Abhängigkeit
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Beziehungen
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Geld
-
Kampf ums Überleben
-
Schmerz
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Eindrücke
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Kurt Weill - Die Dreigroschenoper, 2. Akt: Zuhälter-Ballade
Quelle: Youtube
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