Chicago ist hässlich, Chicago ist grau,
Es riecht nach Benzin und nach Gin.
Chicago ist heut' eine alternde Frau
Und war war ist vorbei und dahin.
Man sieht es ihr heut' nicht mehr an,
Einst liebte sie Jedermann.
Auch Chicago war einmal jung
Und keine Stadt war je wilder als sie.
Auch Chicago war einmal jung,
War voll Leichtsinn und Spaß und voll Genie.
Das Elektroklavier war laut
Und seine Weise kam nie aus dem Schwung.
War der Whiskey auch schal
Und so schlecht die Moral,
Immerhin war Chicago noch jung.
Durch einen Hinterhof kam man in ein Lokal,
Das gab's Musik und freitags Abend auch Ballett.
Man trank dort Alkohol, obwohl's verboten war
Und auch die Mädchen waren ganz besonders nett.
Man spielte Skat und Poker,
Natürlich immer falsch.
Auch Chicago war einmal jung
Und in den Straßen war immer was los.
Auch Chicago war einmal jung
Und so mancher zog hier das goße Los.
Das Elektroklavier war laut
Und seine Weise kam nie aus dem Schwung.
Täglich gab es Alarm,
Manche Bank wurde arm,
Schließlich war ja Chicago noch jung.
Wenn Al Capone kam, nahm er sich seinen Teil,
Er sah es gar nicht gern, wenn jemand ihn betrog.
Wenn's gar nicht anders ging, gab's eine Schießerei,
Wobei die Konkurrenz zumeist den Kürz'ren zog.
Und FBI und Kripo,
Die hatten nichts geseh'n.
Auch Chicago war einmal jung
Ja, diese Stadt trieb es manchmal schon bunt.
Doch man liebte sie grad' darum
Und Tag und Nacht ging es in Chicago rund.
Das Elektroklavier war laut
Und seine Weise kam nie aus dem Schwung.
Nur noch auf Zelloloyd,
Gibt es all das noch heut',
Nur im Film ist Chicago noch jung.
Nur noch auf Zelluloyd,
Gibt es all das noch heut,
Tja, nur im Film ist Chicago noch jung.
Fragen über Katja Ebstein
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