In einem fremden Feld lag er
Einsamer Soldat, unbekanntes Grab
Mit seinen sterbenden
(letzten) Worten fleht er:
"Erzählt der Welt von Paschendale"
Erlebt alles das wieder, was geschah
Letzte Einkehr seiner Seele
Verrostet eure Kugeln mit seinen Tränen
Lasst mich euch von seinen Jahren erzählen
Liege tief in einem blutgefüllten Schützengraben,
Die Zeit totschlagend bis zu meinem eigenen Tod
Auf meinem Gesicht kann ich den fallenden Regen spüren
Sehe meine Freunde niemals wieder
Im Rauch, Schlamm und Blei
Geruch von Angst und das Gefühl der Furcht
Bald ist es Zeit über die Mauer zu gehen
Schnelle Feuer
(-Salven) und das Ende von uns allen
Pfeifen, Rufe und mehr Kanonenfeuer
Leblose Körper hängen auf dem Stacheldraht
Das Schlachtfeld ist nichts als ein blutiges Grab
Bin bald wiedervereint mit meinen toten Freunden
Viele Soldaten, 18 Jahre
übertönt mit Schlamm, keine Tränen mehr
Gewiss ein Krieg den Niemand gewinnen kann
Zeit totschlagen um zu beginnen
Heimat, weit weg vom Krieg; eine Aussicht abermals zu leben
Heimat, weit weg; aber die Warnung keine Möglichkeit auf ein neues Leben zu haben
Die Körper von Uns und unseren Feinden
Das Meer des Todes, es läuft über
Im Niemandsland weis nur Gott allein,
Dass wir in die Fänge des Todes gehen
[Solo]
Gekreuzigt wie an einem Kreuz
Allierte Truppen beklagen ihren Verlust
Deutsche Kriegs-Propaganda-Maschine
Derartiges ist nie zuvor gesehen worden
Schwöre, dass ich die Engel weinen hörte
Bete zu Gott, Niemand mehr darf sterben
Damit die Menschen die Wahrheit kennen,
Erzähl die Geschichte von Paschendale
Grausam ist ein menschliches Herz
Jedermann spielt seine Rolle
Den Schrecken der Menschheit töten wir
Das menschliche Herz ist immer noch hungrig
Ich stehe meinen Mann zum allerletzten Mal
Die Waffe ist bereit, als ich in der Linie stehe
Warte nervös bis die Pfeife pfeifft
Stürme von Blut und wir gehen hinüber
Blut fällt wie Regen,
Dessen karminroter Mantel sich wieder enthüllt
Das Geräusch der Kanonen kann nicht ihre Schande verbergen
Und so sterben wir in Paschendale
Weiche Schrapnellen
(Sprenggeschoss mit Kugelfüllung) und Stacheldraht aus
Renne geradewegs ins Kanonenfeuer
Renne blind, wenn ich den Atem anhalte
Sage ein Gebet, Symphonie des Todes,
Als wir die feindlichen Linien erreichen
Eine Feuerexplosion und wir gehen in Deckung
Ich würge einen Schrei heraus, aber niemand hört ihn
Fühle das Blut in meinen Hals laufen
Heimat, weit weg vom Krieg; eine Aussicht abermals zu leben
Heimat, weit weg; aber die Warnung keine Möglichkeit auf ein neues Leben zu haben
Heimat, weit weg vom Krieg; eine Aussicht abermals zu leben
Heimat, weit weg; aber die Warnung keine Möglichkeit auf ein neues Leben zu haben
Sehe meinen Geist im Wind
Jenseits der Linien hinter dem Hügel
Werden sich Freund und Feind wieder treffen
Die, die starben in Paschendale
Anmerkung: Passendale ist eine belgische Stadt, die während des 1. Weltkriegs völlig vernichtet wurde.