Bleibt, wie ihr seid, einen Moment, im Sekundenregen.
Fhlt, wie er webt, atmet und lebt, immer euch entgegen.
Fat euch ein Herz, hebt es empor, alle Lgen enden.
Nichts ist vertan, schweigsamer Plan zwischen unsren Hnden.
Immer mit dem Schlimmsten gerechnet, nirgends angeeckt.
Niemals in den Klingelbeutel Knopf statt Mark gesteckt.
Doch der Tag ist nagelneu und das Glas ist halb voll statt halb leer.
Keine Umkehr, keine Umkehr, keine Umkehr mehr.
Keine Umkehr mehr.
Geht eures Wegs, heilt, was ihr knnt, warm vom Wort durchdrungen.
Jedem ein Lied, was auch geschieht, allen wird gesungen.
Immer mit dem Schlimmsten gerechnet, alle Schecks gedeckt.
Immer gerdert, auf die Folter gespannt, nie das Salz von den Sohlen geleckt.
Eines aber sag ich euch, und diesmal mit Gewhr.
Keine Umkehr, keine Umkehr, keine Umkehr mehr.
Keine Umkehr mehr.
Und die Luft ist weich und das Licht ist reich und der Tod ist nur ein hinkender Vergleich.
Immer mit dem Schlimmsten gerechnet, den Schutzengel geqult.
Immer am Morgen, nach modrigem Schlaf erfundene Trume erzhlt.
Dies ist die Stunde des Schlangenbeschwrers, also kommt, ihr Kaninchen, schaut her.
Keine Umkehr, keine Umkehr, keine Umkehr mehr.
Keine Umkehr mehr
Writer(s): Heinz Rudolf Kunze
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