Winde werden rauher
Welen schäumen Wut
Nur ums nackte Leben
Nicht um Hab und Gut
Bleiche Ausgesetzte
Klammern sich ans Boot
Draußen treiben Hände
Ab in höchster Not
Bringen wir das fertig
Ist die Arche voll
Weiß hier keiner was
Man tun und lassen soll
Du wirst nie zuhause sein
Wenn du keinen Gast
Keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du nicht verstehst
Dass du untergehst wie alle Menschenschänder
In aller Herren Länder
Draußen vor der Festung
Bis zum Horizont
Lagern sie und warten
Näher rückt die Front
Grollende Kanonen
Angst in ihrem Blick
Hunger reckt die Arme
Nirgends geht's zurück
Aufmerksam die Wachen
Kalt und konsequent
Selbst schuld wer den Schädel
Gegen Mauern rennt
Du wirst nie zuhause sein
Wenn du keinen Gast
Keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du dich verschließt
Nur dich selber siehst
Wir sind nichts Besondres
Hatten nur viel Glück
Auserwählte kriegen halt das
Größte Kuchenstück
Writer(s): Heinz Rudolf Kunze, Heiner Luerig
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