Interpretation
Der Songtext
De Groffschmitt von
Hannes Wader erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der einen Brief von der Kieler Post erhält. Der Text beschreibt, wie der Protagonist überrascht ist, dass jemand an seine Tür klopft und denkt, es sei der Teufel. Doch es stellt sich heraus, dass es nur ein Brief von der Kieler Post ist, der 22 Pfennig kostet.
Im Brief schreibt ihm sein Freund Fritz, der an der Universität in Kiel studiert. Fritz berichtet, dass er sich mit den Kieler Studenten angelegt hat und nicht mehr zur Uni gehen darf. Stattdessen lebt Fritz jetzt im "Golden Stern" und ist bei den Frauen beliebt.
Der Erzähler des Songs, wahrscheinlich ein Freund von Fritz, beschließt, nach Kiel zu gehen und Fritz zur Rede zu stellen. Als er in Kiel ankommt, wird er von Fritz gefragt, ob er sich mit den Kieler Studenten angelegt hat und nicht mehr zur Uni geht. Der Erzähler antwortet daraufhin mit den Worten: "Von dienem Wessel hol dat Mul, Du Aas, du Biest, du Röbenswien", was darauf hindeutet, dass er von Fritz enttäuscht ist.
Es wird deutlich, dass sich die beiden Freunde gestritten haben und nun versuchen, ihre Differenzen beizulegen. Der Erzähler lädt Fritz zu sich nach Hause ein, um sich zu versöhnen. Doch Fritz lehnt ab und entscheidet sich dafür, mit dem ersten Zug nach Hause zu fahren.
Am Ende des Songs wird klar, dass Fritz die Universität verlassen hat und seine Studien nicht erfolgreich waren. Der Text endet mit den Worten "Ut di ward nix, Halleluja", was bedeutet, dass Fritz' Zukunft in Bezug auf seine Studienaussichten düster aussieht.
Der Songtext "De Groffschmitt" erzählt eine Geschichte über Freundschaft, Streit und die Konsequenzen von Entscheidungen. Es zeigt, wie verschiedene Lebenswege zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können und wie Freundschaften darunter leiden können.