Die Tage Schablonen, an den Rändern
Schneid' ich sie aus und kleb sie ein.
Hüte kostbare Schätze, Stunden im Dämmern
Um allein mit dir zu sein.
Ein Kuss für ein Lächeln, ein Wort für ein Wort
In den Augen ein Licht, das brennt.
Es ist ein Wagnis, ein Hoffen -
Und es gilt um jeden Moment.
Ich geb alles her ohne Angst.
Über Bord meinetwegen, in Bogen und Bausch.
Ab heute wird neu gezählt und die Regeln sind einfach.
Es gibt nichts im Tausch.
Wilde Gewächse und offene Fenster
Wir erfinden mühelos
Die Welt von vorne, ohne alte Gespenster
Wächst sie um uns, neu und groß.
Mit Rätseln zum Raten, warmer Haut in der Sonne, alles geschenkt.
Von jedem mehr als genug.
Vertrauen und Vorsicht, Auge um Auge, nenn' die Währung, die zählt.
Es ist immer Betrug.
Dein schlafender Atem und der Wind, der draußen weht.
Ich lieg' da und lausch'.
Es ist ein sehr schönes Spiel und ich weiß, wie es geht.
Es gibt nichts im Tausch.
Dann schließ' ich die Augen und schlafe
Und die Welt verschwindet. Es gibt nichts im Tausch.
Die Sonne bescheint den Mond. Es gibt nichts im Tausch.
Große Fischschwärme ziehen durchs Meer. Es gibt nichts im Tausch.
Es wird Sommer und Herbst
Ein Kuss für ein Lächeln, ein Wort für ein Wort
Blumen, Sekt und Dynamit.
Wir horten die Schätze in kalten Kammern
Und feilschen um den Unterschied.
Kondenslichtstreifen vor dem Mond
Teilen die Nacht und mitten im Schweigen sitz' ich und lausch'.
Manchmal sieht es so aus, doch dann trügt nur der Schein. Ich weiß.
Es gibt nichts im Tausch.
Und was wird aus uns, wenn nicht?
Irgendwann endet der Rausch. Dann bleibt alles beim Alten
Man kann eh nichts behalten, man gibt es weiter und
Es gibt nichts im Tausch.
Writer(s): Dota Kehr
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