Hinter allen Fenstern Dunkelheit
Du verriegelst den Tresor
Hast du ein Geräusch gehört
Oder kam's dir nur so vor?
Umgeben von den Dingen
Die du hütest, die du hast
Du willst Sicherheit
Und Sicherheit ist dein Ballast
Hinter allen Fenstern Dunkelheit
Vielleicht sind sie schon ganz dicht
Und seh'n dich durch die Scheiben
Hier drin im Licht
Du schaltest den Alarm scharf
Und der Wachdienst fährt ums Haus
Bevor die Jalousien schließen
Schaust du lang hinaus
In die Nacht, in die Nacht
Und wärst so gerne einer von den Dieben
Dann wärst du nicht mehr allein
Und hättest keine Angst mehr
Deshalb willst du gerne einer von den Dieben sein
Du willst dein klopfendes Herz
Im Licht der Suchscheinwerfer spür'n
Du kämst ungesehn
Durch jede der verschlossenen Tür'n
Und alle Wände hinauf
Mit einem Blick in die Schlucht
Und jeden Moment bereit zur Flucht
Du wärst so gerne einer von den Dieben
Dann wärst du nicht mehr allein
Und hättest keine Angst mehr
Deshalb willst du gerne einer von den Dieben sein
Deshalb willst du gerne einer von den Dieben sein
Dann könntest du nirgendwohin zurückkehr'n
Lebst überall
So wie die Ratten
Über die Dächer
über Paläste
über Gefängnisse
über Asphalt
Legt sich der gleiche Schatten
In der Nacht, in der Nacht
Wärst du gern einer von den Dieben
Dann wärst du nicht mehr allein
Und hättest keine Angst mehr
Deshalb willst du gerne einer von den Dieben sein
Deshalb willst du gerne einer von den Dieben sein
Doch du prüfst das Schloss ein zweites Mal
Legst die Kette vor die Tür
Irgendein Fenster steht noch offen
Das sagt dir dein Gespür
Du eilst durchs Haus, du weißt genau, es ist nur Hysterie
Und wie jede Nacht wartest du auf sie
Writer(s): Dorothea Kehr, Janis Görlich, Jan Rohrbach, Jonas Hauer
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