Einer der Häuptlinge, gab uns Aufgaben,
Die wir gerne erledigt haben.
Er war sehr freundlich, sehr mitteilsam auch.
Er trug eine Weste, er trug einen Bauch.
Er trug eine Kopfschmuck,
Dass war so ein Gezackter.
Und er gab uns kein Geld, denn er sagte:
‚Geld verdirbt den Charakter'.
Wir kamen wieder, wir arbeiteten gerne mit.
Er sagte: ‚Geht das auch schneller?'
Er gab uns einen kleinen Tritt.
Das Holz höher gestapelt und klein gehackter.
Dann lobte er uns, doch er gab uns kein Geld.
Denn Geld verdirbt den Charakter.
Geld verdirbt den Charakter, láa la láa.
Geld verdirbt den Charakter.
Es ist einfach, es ist wahr.
Wir kamen wieder,
Es ließen sich Aufgaben finden.
Wir schufteten von früh bis spät,
Wir ließen uns schinden.
Die Aufgaben wurden schwerer
Und immer vertrackter.
Doch er gab uns kein Geld,
Er behielt alles selbst.
Man sieht; Geld verdirbt den Charakter.
Ich bin doch einer mit Geld, denkt man dann.
Ich verdiene was Besseres als das hier.
Und andere Regeln, Regeln für Leute mit Geld, das macht keinen Spaß hier.
Und dann kriegt man ein Karma
Wie Dieter Bohlen.
Und ist das nicht abschreckend genug?
Denk dran,
Irgendwann kommt der Tod einen holen.
Allein unter Bettbezug.
Liegt der Mensch dann. Ein nichtiger Nackter.
Und stirbt an einem Herzinfarkt,
Oder an Helicobacter.
Und irgendwann legen wir hoffentlich,
Den ganzen Kapitalismus ad acta.
Gründe gibt es genug.
Zum Beispiel denke ich;
Geld verdirbt den Charakter.
Writer(s): Dorothea Kehr,
Lyrics powered by www.musixmatch.com