
Für ne Fründ Übersetzung
von Bap
Der Kölner Musiker Wolfgang Niedecken, besser bekannt als Bap, bringt in seinem Lied 'Für ne Fründ' die großen Emotionen... weiterlesen
Noch war es taghell. Die Halle war noch ganz leer,
Es stand erst die Bühne.
Eine Hockeyhalle, nur ohne Eis,
Im Sommer läuft da kaum was drin.
Boxen wurden reingerollt,
Lichtmasten hochgedreht.
Ich dachte mir: ? Junge, geh noch etwas raus.
Noch bist du überflüssig, wie man sieht."
Das ganze war in der Schweiz,
Das ist etwas, was unbedingt hier noch erwähnt sein muss.
Ein Wetter aus einem Bilderbuch ...
Ging durch einen Wald, kam an einen Fluss.
Zum Kanal war der begradigt.
Hier hatte wer ausgerechnet haargenau,
Mit welchem Tempo der zu fließen hat.
Nur sein Wasser war noch schön grün-blau.
So ging ich dann eine Zeitlang
An der Zwitterkonstruktion entlang.
In Gedanken ganz woanders,
Wo ich mich nicht mehr daran erinnern kann,
Bis ich an die Stelle kam,
Wo man, eingemeißelt in einen Stein,
Lesen konnte, wie das Ding hieß.
Da stand: Rhein.
Das traf mich wie ein Hammer.
Paar Momente stand ich fassungslos.
?Das darf doch wohl nicht wahr sein !", dachte ich,
?das hier ist doch nicht derselbe Fluss,
Der die Pylone von der Südbrücke
Fiebernd auch umspült."
Und wie einem kranken Freund
Habe ich dir danach dann den Puls gefühlt.
Tränen in den Augen,
Die aus Ohnmacht, Trauer, Wut,
Als dann vor mir Revue passiert,
Wie oft ich hilflos dich in deiner Not,
Schon überquert habe - nicht beachtet ?
Zwischen Bodensee und Rotterdam.
Vater Rhein im Koma ?
Der letzte Walzer am Kraterrand.
Ich dachte daran, wie ich als Kind
In Rodenkirchen, Langel und in Poll
Mit dir gespielt habe und habe mich gefragt,
Wo mein Kleiner wohl mal mit spielen soll,
Wie mein großer Bruder sich
Verbotener Weise an Schleppkähne hing,
Wie leer die "Poller Wiese" heute auch im Sommer ist
Und wie es in Langel nach Chemie jetzt stinkt.
Wohl liegt das bloß dran, dass man nur
Von Zwölf bis Mittag denken will,
Wie ein Karnickel vor der Schlange erstarrt,
? Nach mir die Sintflut " sagt und still
Mit dem Kopf im Sand abwartet, als gäbe es nichts mehr,
Wofür sich noch etwas lohnt.
Von unten wird Eis dünner,
Und wenn es geschmolzen ist, bleibt nichts verschont.
Es stand erst die Bühne.
Eine Hockeyhalle, nur ohne Eis,
Im Sommer läuft da kaum was drin.
Boxen wurden reingerollt,
Lichtmasten hochgedreht.
Ich dachte mir: ? Junge, geh noch etwas raus.
Noch bist du überflüssig, wie man sieht."
Das ganze war in der Schweiz,
Das ist etwas, was unbedingt hier noch erwähnt sein muss.
Ein Wetter aus einem Bilderbuch ...
Ging durch einen Wald, kam an einen Fluss.
Zum Kanal war der begradigt.
Hier hatte wer ausgerechnet haargenau,
Mit welchem Tempo der zu fließen hat.
Nur sein Wasser war noch schön grün-blau.
So ging ich dann eine Zeitlang
An der Zwitterkonstruktion entlang.
In Gedanken ganz woanders,
Wo ich mich nicht mehr daran erinnern kann,
Bis ich an die Stelle kam,
Wo man, eingemeißelt in einen Stein,
Lesen konnte, wie das Ding hieß.
Da stand: Rhein.
Das traf mich wie ein Hammer.
Paar Momente stand ich fassungslos.
?Das darf doch wohl nicht wahr sein !", dachte ich,
?das hier ist doch nicht derselbe Fluss,
Der die Pylone von der Südbrücke
Fiebernd auch umspült."
Und wie einem kranken Freund
Habe ich dir danach dann den Puls gefühlt.
Tränen in den Augen,
Die aus Ohnmacht, Trauer, Wut,
Als dann vor mir Revue passiert,
Wie oft ich hilflos dich in deiner Not,
Schon überquert habe - nicht beachtet ?
Zwischen Bodensee und Rotterdam.
Vater Rhein im Koma ?
Der letzte Walzer am Kraterrand.
Ich dachte daran, wie ich als Kind
In Rodenkirchen, Langel und in Poll
Mit dir gespielt habe und habe mich gefragt,
Wo mein Kleiner wohl mal mit spielen soll,
Wie mein großer Bruder sich
Verbotener Weise an Schleppkähne hing,
Wie leer die "Poller Wiese" heute auch im Sommer ist
Und wie es in Langel nach Chemie jetzt stinkt.
Wohl liegt das bloß dran, dass man nur
Von Zwölf bis Mittag denken will,
Wie ein Karnickel vor der Schlange erstarrt,
? Nach mir die Sintflut " sagt und still
Mit dem Kopf im Sand abwartet, als gäbe es nichts mehr,
Wofür sich noch etwas lohnt.
Von unten wird Eis dünner,
Und wenn es geschmolzen ist, bleibt nichts verschont.
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Bedeutung hinter dem Text
Der Kölner Musiker Wolfgang Niedecken, besser bekannt als Bap, bringt in seinem Lied 'Für ne Fründ' die großen Emotionen zum Ausdruck, die mit der Eri... weiterlesen
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Bap - Für ne Fründ
Quelle: Youtube
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