Vollmond am Himmel
Die Nacht zittert vor Frost
Kein Licht auf Neuschwanstein
So leer schein das Schloss
Nur die Bauern sie wissen
Der König ist da
Denn dass er lebt
Das ist für sie seit hundert Jahren schon klar
Fackeln in der Nacht
Reiter im barocken Livree
Sechs Schimmel ziehn seinen Schlitten
Durch den bayrischen Schnee
Jetzt träumt er vom Gral
Flüstern sie leis
Unser König ist unsterblich
Doch er zahlt dafür einen bitteren Preis
König Ludwig sucht noch immer seinen heiligen Gral
Auf der Suche nach seinem Avalon wie Parzifal
Er reitet durch den Sturm
Vor sich selbst auf der Flucht
Sie sagen er weiß selbst nicht
Nach was es sucht
Und der König er fragt
Welches Jahr schreiben wir heut
Hundert Jahre danach mein König
Bayern ist wieder so weit
Was wohl Richard der Meister
Da oben so treibt
Der König lächelt traurig
Reitet weiter und schweigt
König Ludwig sucht noch immer seinen heiligen Gral
Auf der Suche nach seinem Avalon wie Parzifal
Und er jagt durch den Sturm
Vor sich selbst auf der Flucht
Sie sagen er weiß selbst nicht
Nach was es sucht