☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von einer einsamen Station namens Zima, an der der Zug anhält.
- Der Sänger bittet jemanden, bei ihm auf dieser Reise zu bleiben, und ist froh zu erfahren, dass diese Person den Himmel gemacht hat und Millionen nutzloser Sterne existieren, um ihm das zu beweisen.
- Das eigentliche Problem ist jedoch nicht die Anwesenheit dieser Person, sondern das eigene Leben des Sängers, wenn es nicht mehr sein eigenes ist.
- Die Sonne scheint manchmal an der Station Zima, aber die Menschen verstehen sich immer noch nicht richtig und verletzen sich gegenseitig.
- Der Sänger erkennt, dass das Wichtige nicht ist, ob diese Person da ist oder nicht, sondern sein eigenes Leben, solange es noch seins ist. Er wartet auf Gott an der Station Zima.
Interpretation
Der Songtext
La stazione di Zima von
Roberto Vecchioni handelt von einer bestimmten Station namens Zima. Die Station wird als einsamer Ort beschrieben, an dem der Zug anhält. Es gibt nur einen Topf mit Geranien und eine Straßenlaterne, die ausgeht, wenn man sie ansieht. Oft wartet dort niemand auf einen, weil es entweder zu früh oder zu spät ist.
Im Text spricht der Sänger mit jemandem und bittet ihn, auf dieser Reise bei ihm zu bleiben. Er ist froh zu erfahren, dass diese Person den Himmel gemacht hat und Millionen nutzloser Sterne wie eine Botschaft, um ihm zu beweisen, dass sie existiert. Aber das eigentliche Problem ist nicht, ob diese Person da ist oder nicht, sondern sein eigenes Leben, wenn es nicht mehr sein eigenes ist.
Der Sänger hat einen verwirrten Traum, ein verzweifeltes Bedürfnis, ein Mensch zu sein, und ein übermäßiger Stolz, nur ein Mensch zu sein. Er bittet um Vergebung und sagt, dass er an dieser Station namens Zima aussteigen möchte.
Manchmal scheint die Sonne an der Station Zima und alle gehen raus, um sie anzuschauen. Aber auch dann verstehen sie sich nicht richtig und verletzen sich gegenseitig. Die Zeit verliebt sich nicht zweimal in denselben Menschen.
Der Sänger erkennt, dass das Wichtige nicht ist, ob diese Person da ist oder nicht, sondern sein eigenes Leben, solange es noch seins ist. Die Anwesenheit Gottes erscheint ihm groß und beängstigend. Er bittet darum, dass Gott ihn ansieht und weiß, wo er ist. Er wartet dort auf ihn, an der Station Zima.