Er sitzt auf dem Bahndamm und schaut auf die Gleise
Die Züge mit Namen das Ziel ihrer Reise
Die Bügel am Stromdraht blaues Feuer beim Tanz
Zwei kindliche Augen sie sprühen vor Glanz.
Er hört dieses Rauschen spürt den Windzug im Haar
Wenn Gräser sich biegen sind die Träume ganz nah
Städte und Länder fremde Menschen zu sehn
Mal mit ihnen reden ihre Sprache versteh'n.
Dieser Junge und die Träume
Und kein Mensch der sie zerstört
Wenn durch grenzenlose Räume
Seine Eisenbahn mal fährt.
Seine Träume müssen leben
Sind sie auch noch Utopie
Viele von ihnen muss es geben
Sonst beginnt die Zukunft nie.
Er sieht einen Jungen weit hinter dem Meer
Am Ende der Strecke ist die Welt noch nicht leer
Auch der schickt sein Fernweh auf das endlose Gleis
Vielleicht ist er schwarz vielleicht ist er weiß.
Sich einmal begegnen ohne Angst sich berühr'n
Beim Spielen und Reden jede Fremdheit verlier'n
Sich gut zu verstehen ist für beide normal
Sich hassen zu lernen wär'für beide fatal.
Der Junge und die Träume...
Der Junge und die Träume...