Fünfhundert Meilen von zu Haus.
Tränen fall'n auf Mamas Brief,
Was sie schreibt, das geht so tief.
Sie sagt: Du fehlst uns Sohn,
Komm doch zurück nach Haus'.
Was in den Jahr'n ich angeschafft,
Das passt in meinen Stiefelschaft,
Nun bin ich 500 Meilen von zu Haus'.
Weit von zu Haus', weit von zu Haus',
Kalt und grau sieht alles aus,
Ja, ich bin 500 Meilen von zu Haus'.
Ich weiß, ich nahm diesen Weg,
Als ich damals mein Dorf verließ.
Aber irgendwie
Hat sich seitdem alles verändert,
So wie ich selbst. Das ist die Zeit,
In der wir leben.
Ich wüsste nur zu gern, was sie sagen,
Wenn ich ankomme, in der Tür' stehe
Und sie mich in diesen Aufzug hier sehen.
Ja, das wüsst' ich nur zu gern,
Komm' ich nach Haus'.
Ja, ich bin hungrig und halbtot,
Und träum' von Mamas Abendbrot.
Wer nimmt mich mit, geradeaus,
Zu ihr nach Haus'?
Ich halt' den Daumen in den Wind,
Und all' die Zeit, die jetzt verrinnt,
Die trennt mich 500 Meilen von zu Haus'.
Weit von zu Haus', weit von zu Haus',
Kalt und grau sieht alles aus,
Ja, ich bin 500 Meilen von zu Haus',
Ja, ich bin 500 Meilen von zu Haus'.