Komm schatzi, komm gib mir dei klane hand
Mir fliag'n jetzt ganz weit fuat
Dort is des land, wo wir scho amoi war'n
Vor unserer geburt
I g'schbia scho, wia uns klane flügeln wachsen
In die schläfn drin
Dort wirst net plärrn und jeder hat di gern
Und föhler wern verziehn
Frei, vogelfrei
Niemand, niemand fangt uns jetzt no ei
Frei, vogelfrei
Der himmel dehnt si so unendlich weit
Die menschen san tiaf unt'
Wir fliagn in alle zeit und ewigkeit und schaun
Bis auf'n grungdie mutter hat kan ausweg g'wußt
Zum z'ruckholn is jetzt z'spät
A großer und a klana körper lig'n
Dort unten in an bett
Frei, vogelfrei
Niemand, niemand fangt uns jetzt no ei
Frei, vogelfrei
Habt's ihr a jetzt den schra g'hört, oder war nur des der wind
War's a katz oder a vogl oder war's a klanas kind
Des war ned in unsrer näh da, na des kommt vo weiter her
So als wär wer am ertrinken, tausend meilen draußd am meer
Irgendwer da draußn hat grad gschrian
Irgendwer da draußt is am krepiern
Irgendwer hat gschriean
Und die mutter kocht des nachtmahl und da vater haut sein buam
Siemta zehnter vierafuffzig, irgendwer is damois g'schduam
Habt's ihr a jetzt da den schra g'hört, oder merkts, daß I des bin
Aber niemand kaun mi schrein hörn, wer der schrei steckt in mir drin
Irgendwas in mirhat damois gschrian
Irgendwas in mir war am krepiern
Irgendwas hat gschrian
Irgendwas in mir wird immer schrei'n
Irgendwas wird nie zufrieden sein
Irgendwas muaß schrei'n
Writer(s): georg danzer
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