Bedeutung von Zehn Kleine Fixer

Das Lied Zehn Kleine Fixer von Georg Danzer ist eine düstere und eindringliche Erzählung über die tragischen Schicksale von Drogenabhängigen. Der Song beginnt mit zehn 'Fixern', die in einem Boot sitzen, und sofort wird die Ausweglosigkeit ihrer Situation deutlich. Der Ozean steht symbolisch für ihre Verzweiflung und der Tod wird als der einzige Heimathafen beschrieben, zu dem sie letztlich gelangen.

Mit jedem Verlust eines Mitglieds, der durch verschiedene tragische Umstände wie Drogenüberdosierung, Kriminalität oder gesellschaftliche Isolation verursacht wird, wird die düstere Handlung vorangetrieben. Die Strophen schildern detailreich die Lebensumstände, die jeden einzelnen 'Fixer' treffen: von der jungen Frau, die in die Prostitution gezwungen wird, bis zu denen, die kein Geld oder keine Hoffnung mehr haben. Dies zeigt eindringlich, wie die Gesellschaft oft diejenigen, die Hilfe benötigen, ignoriert.

Am Ende des Liedes bleiben nur noch die Überreste dieser einstigen Gruppe übrig, beschrieben als 'Ausschussware' und 'Grossstadtmüll'. Georg Danzer fordert die Zuhörer auf, hinzusehen und die augenblickliche Ignoranz gegenüber diesen Problemen zu hinterfragen. Der eindringliche Schluss lässt offen, dass diese verlorenen Seelen sich eventuell wehren werden, wenn sie die Chance dazu bekommen, und so wird der Zuhörer angehalten, über das Schicksal der Drogenabhängigen nachzudenken und zu reflektieren, wie die Gesellschaft damit umgeht.