Du wünscht Dir so sehr einen Strauß für deine große Vase
Die du so selten brauchst wie den Schlüssel zum Garten
Und ich komme mit Pralinen aus der Stadt, die du vergessen willst
Für einen Moment bewegt sich nichts
Nur das Wasser in unseren Gläsern im Dreivierteltakt
Unser Tag stirbt auf diesen Brettern
Unter unseren Händen zwischen Gläsern und Papieren
Die wir nicht lesen können, weil wir nichts sehen können
Heut bin ich der Baum, der seine Nester zeigt
Du sprichst mit Worten aus Kleister, klebst mich fest auf meinem Stuhl
Vor dem Tisch an dem wir sitzen seit drei Stunden
Der ist so weiß wie das Haus, aus dem wir ihn getragen haben am Morgen
In tausend Einzelteilen
Ja all die kleinen Dinge sind so groß, wenn man Haufen daraus macht
Warten – auf die ersten Worte
Raten – was Du sagst
Heute bin ich der Baum, der seine Nester zeigt
Und du bist die Frau, die vor der Notaufnahme schreit:
Scheiß auf deine Zettel
Scheiß auf unsere Pläne
Bitte sag doch einfach, dass du nicht mehr fährst
Bitte sag mir jetzt, dass du hier bleibst
Writer(s): Benjamin Sturm, Jan Arne Von Twistern
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