Draußen wird der Gehweg aufgeschichtet
Ein Deich aus Schutt und Planen führt durch das ganze Land
Es gibt wieder Eistee und Brötchen
Halb in den Löchern versunken
Im Winter im Schnee, im Sommer im Regen
Keiner bewahrt was für uns auf
Weiter – bis die Stimme aufgibt
Bis alles zerfällt
Bis der Vorhang wieder aufgeht, uns nichts mehr hier hält
Zu schwach – zu wenig
Alles viel zu sehr gewollt
Das hier ist ein Ende
Der Weg vom Idyll in den Bunker ist lang
Und ich schieb mein Gesicht vor mir her, wie meinen Einkaufswagen
Du trägst bestimmt schon seit Stunden den Rucksack durch die Wohnung
Was geht noch rein, was muss noch mit, was ist morgen noch wichtig?
Wir boxen immer noch Löcher in den Tag
Treten eure Türen ein
Niemals die Kraft alles zu tragen
Und das bewahren wir für euch auf
Schließen die Lücken in der Nacht
Klopfen sanft an eure Fenster
Niemals die Kraft, doch es geht weiter
Writer(s): Benjamin Sturm, Jan Arne Von Twistern
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