Es war vor langer Zeit in Jerusalem
Wehrlos stand die Frau an der Wand
Immer näher kam die Meute auf sie zu
Jeder hatte einen Stein in der Hand
Sie schrien: Auf Ehebruch steht im Gesetz der Tod,
Meister, sag, was soll mit ihr gesehn?
Lange schwieg er, doch dann fing er zu reden an
Und hat uns alle dabei angesehn:
Wenn du glaubst, ohne Schuld zu sein
Und glaubst, du bist von jeder Sünde rein
Dann, ja, dann wirf den ersten Stein
Wenn das, was du tust, alles moralisch ist
Und du glaubst, daß du ein Heiliger bist
Dann ja, dann wirf den ersten Stein
Dann, dann wirf den ersten Stein
Oder misch dich nicht ein.
Er trinkt vielleicht, verspielt sein ganzes Geld
Sorgt nicht mehr für Frau und Kind
Er kommt am Ende gar aus einem andern Land
Ja, so ein Mensch, an dem einfach nichts stimmt
Und da ist diese Frau, die nur Frauen liebt
Was man in unsren Kreisen lieber verschweigt
Doch wer nur einmal tief in seinen Spiegel schaut
Wird sich wundern, was er alles zeigt.
Doch wenn du glaubst, ohne Schuld zu sein...
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