Gefesselt in Gedanken, im Geiste voller Schranken
Ein Schrei nach Freiheit, meereswärts, zu bändigen den Seelenschmerz
Kniehoch in den Fluten, die Handgelenke bluten
In meiner Hand ein Schießgewehr, heut puste ich mein Hirn ins Meer
Doch kurz bevor ich abgezogen taucht ein Schiff auf aus den Wogen
Eine Hand reißt mich hinfort und schon war ich an Bord
Ein Vollschiff voll Verachteter, gesellschaftlich Geschlachteter
Menschen, die den Mut verloren, wurden darauf neu geboren
Raus aus dem Trott, hinein in die Freiheit
Weg mit dem Schrott, mit der Angst, mit der Einsamkeit
Meine Welt war winzig klein und zwängte mich in Zwänge rein
Die Flucht daraus war aussichtslos, die Abscheu riesengroß
Auf diesem Schiff, im Gegenteil, wird Körper rein und Seele heil
Mit freier Fahrt aufs weite Meer geht Leichtigkeit einher
Furcht und Selbsthass in mir vereint, war ich mir stets mein ärgster Feind
Der Wunsch nach Glück, auch durch den Tod, der war mein täglich Brot
Wie dumm war ich zu denken, der Tod würd es mir schenken
Am Tag, an dem ich angeworben, ist in mir der Narr gestorben
Writer(s): Dennis Schwachhofer, Sebastian Neugebauer
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