Eine fromme Magd von gutem Stand,
Geht ihrer Frauen fein zur Hand,
Hält Schüssel, Tisch und Teller weis,
Zu ihrem und der Frauen Preiß.
Sie trägt und bringt kein neue Mähr,
Geht still in ihrer Arbeit her,
Ist treu und eines keuschen Muths,
Und thut den Kindern alles Guts.
Sie ist auch munter, hurtig, frisch,
Verbringet ihr Geschäfte risch,
Und hälts der Frauen wohl zu gut,
Wenn sie um Schaden reden thut.
Sie hat dazu ein fein Gebärd,
Hält alles sauber an dem Herd,
Verwahrt das Feuer und das Licht,
Und schlummert in der Kirche nicht.