Du schaust mich an mit stummen Fragen,
In Zweifeln sinnest du und wägst,
Ob du's verschweigen sollst, ob sagen,
Was du noch tief im Herzen trägst.
Um deine Lippen seh' ich's schweben,
Daß ein Geheimnis darauf ruht,
Wie deut' ich anders mir dein Beben,
Wenn Seufzer deinen Busen heben,
Und deiner Wangen helle Glut?
Wenn wir im Waldesdunkel stehen,
Eins an des Andern Brust geschmiegt,
Und deines Atems rasches Wehen
Mich wonneschauernd überfliegt,
Dann möcht' ich ewig dich nicht lassen,
Eins sein mit dir, durch nichts getrennt.
O sage mir, wie soll ich's fassen,
Was sehnsuchtsvoll dann ohne Maßen
Glühheiß mir in der Seele brennt?
Du schaust mich an mit stummen Fragen, usw.