1 Der Eichhorn mit seiner Eichhörnerin fein,
Der Eichhorn mit seiner Eichhörnerin fein,
Sie tragen den ganzen Sommer lang ein.
2 |: Und wie sie die Kammer vollgetragn, :|
Da wollt der Eichhorn die Eichhörnin wegjagn.
3 |: "Komm nur raus, komm raus, mein liebes Weib, :|
Wie ziehen die schwarzen Gewolken vorbei.
4 |: Die Eichhörnerin kaum vorm Häuslein war, :|
Der Eichhorn schob schnell den Riegel davor.
5 |: "Itzund bist du draußen und ich bin herin, :|
Itz' sieh dich nach ein andern Häuslein im!"
6 |: Die Eichhörnerin zog ins fremde Land, :|
Bis sie ein neues Häuslein fand.
7 |: Und es stund kaum an ein Vierteljahr, :|
Der Eichhorn schon um die Eichhörnerin war.
8 |: "Komm nur heim, komm heim, mein liebes Weib, :|
Wir wollen die Nüsslein teilen gleich!" -
9 |: "Itzund geh ich nimmer mit dir heim, :|
Friss du dir die Nüsslein ganz allein!
10 |: Itzund kann ich essen weißes Brot, :|
Bei dir musst ich leiden Hunger und Not.
11 |: Itzund kann ich trinken kühlen Wein, :|
Bei dir musst ich saufen aus dem Lischelein."