Sie sprachen von Gott und von Ehre und Mut
Sie sprachen vom Kriege um heiliges Gut
Sie sprachen von Wegen zur himmlischen Tür
Und der Sand trinkt mein Blut
Das ich weinend vergieß
Ich weiß nicht mehr wofür -- Ich weiß nicht mehr wofür
Ich dich lachend verließ
Oh Liebster so lang schon steh ich bei den Zinn'n
So einsam und spähe zum Horizont hin
Doch nimmer ein Hauch einer Botschaft von dir
Oh wie flehend ich bin
Und du suchest dein Glück
Dabei liegt es doch hier -- Dabei liegt es bei mir
Wann nur kehrst du zurück?
Nicht Engel hier über uns Bußvollen sind
Nur Geier die kreisen im blutschwan'gren Wind
Der Tod leckt sich die Finger voll gottloser Gier
Wie ein naschendes Kind
Und ich harre ergeben
Ich wünsch mich zu dir -- Ja ich wünsch mich zu dir
Oh ich wünsch mich zum Leben
Kalt ist die Ahnung
Beschleicht mir mein Herzen
Die Leben erlischen
Wie schutzlose Kerzen
Im Sturme des Krieges
Die Liebe ist schlecht
Der Hoffnung entkommen
Die Welt ist verschwommen
Kein Krieg ist gerecht
Du bist mir genommen
Oh liebster so lang schon steh ich bei den Zinn'n
So einsam und spähe zum Horizont hin
Doch nimmer kommst du wieder lachend zu mir
So weine ich und schreite ich und komme zu dir
Writer(s): Carolin Faehrmann, Malte Hoyer
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