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De rode Gerd Songtext

Wenn im Herbst die Stürme heulen
Und das Wasser wieder steigt
Kann es sein, dass man ein grausig'
Knarren hört
Dass sich am Rand des Teufels Moores
Ein morscher Torfkahn zeigt
Den der Nebel und die Nacht
Heraufbeschwört
Und auf dem steht hochgewachsen
Eine schaurige Gestalt
Der ein Rest vom roten Haar
Am Schädel klebt

Es ist der Schmugglerkönig, der im Winde seine Fäuste ballt
Und sich dort aus seinem nassen Grab erhebt!

Volle Fahrt, Hart am Wind
Niemals leben wie ein Hund
Nur wer wagt, der gewinnt
Jetzt lieg' ich hier auf dem Grund
Das war mir die Freiheit wert
Ick bün De rode Gerd!

Und will er mit dir handeln
Ja, dann glaube ihm kein Wort
Gießt er dir den Branntwein ein
Scher dich nicht drum
Er knüpft dir nur die Seele ab
Und wirft dich über Bord
Die eine Hand reicht dir das Gold
Und die and're bringt dich um!

Volle Fahrt, Hart am Wind
Niemals leben wie ein Hund
Nur wer wagt, der gewinnt
Jetzt lieg' ich hier auf dem Grund
Das war mir die Freiheit wert
Ick bün De rode Gerd!

Der Sturm treibt Wasser über's Land
Und die Segel sind geteert
Flieht hier kommt die schwarze Hand
Die euch das Fürchten lehrt!
Der Sturm treibt Wasser über's Land
Und die Segel sind geteert
Flieht hier kommt die schwarze Hand
Verhasst und verehrt!

Volle Fahrt, Hart am Wind
Niemals leben wie ein Hund
Nur wer wagt, der gewinnt
Jetzt lieg' ich hier auf dem Grund
Das war mir die Freiheit wert
Ick bün De rode Gerd!
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