Wir stehen im Morgenlicht.
Fiebrige Knospen im ersten Sonnenstrahl.
Der Tau klebt feucht und kalt.
Bald brechen wir auf.
Wir öffnen uns, entfaltet in Licht und Staub,
Werden Farben und Duft.
Wir kreisen in der Sonne.
Die Nacht versinkt hinter uns.
Die Tür ist aufgerissen.
Wir trippeln hinaus auf hohen Schuhen,
Noch schwankend vom eigenen Duft,
Von Puder und Schminke
Und den berauschenden Farben der Stoffe.
Meine Träume werden wach.
Sie spiegeln sich in den fragenden Augen der Kinder,
In den Berührungen der fremden Männer.
Zitternd steigen wir auf zum Flug.
Die Kronen liegen zersprungen.
Ihre Splitter welken wie Blätter auf Beton.
Wir sammeln sie auf.
Es sind die Seiten des Romans
Von Sehnsucht, Liebe und Schmerz,
Von Augen, die lachen,
Von weinenden Körpern und grinsenden Gesichtern.
Sag mir nicht wohin die Reise geht.
Wir stehen im Morgenlicht
Wir stehen im Morgenlicht.
Fiebrige Knospen im ersten Sonnenstrahl.
Der Tau klebt feucht und kalt.
Bald brechen wir auf.
Wir öffnen uns, entfaltet in Licht und Staub,
Werden Farben und Duft.
Wir kreisen in der Sonne.
Die Nacht versinkt hinter uns.
Writer(s): Götzner, Möbius
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