Märtyrer Songtext

von Tengu

ONi, ein Dämon, in seinem Element-
Der Forschung, dessen, was passiert,
Wenn sich der Körpter von der Seele trennt.
An seiner Kehle ein Messer, das er sein eigen nennt,
Unsichtbares Gift, das ihn sichtlich mit Schweigen lähmt
Die Nacht ist noch jung und schwarz,
Es liegt in seiner Art, Opfer zu bringen, weiss, dass er morgens zu Stein erstarrt.
Sieht Zeichen im Kerzenschein, sie schleichen in sein Herz hinein,
Schreibt sie nieder und freut sich, heult nicht, doch eindeutig
Seine Schleimhaut brauch n Timeout.
Bevor er den nächsten Reim baut, schlafen bis zum Tageslicht.
Er mag es nicht. Energiezufuhr durch mehr Tabletten?
Seine heutige Gabe Leercassetten, sich vor den Verstärker ketten,
Menschen mit seinem lyrischen Dietrich aus ihrem geistigen Kerker retten.
Das ist kein Schwerverbrechen, man muss einfach nur härter rappen.
Im Endeffekt dasselbe, als wenn wir alle wieder Schwerter hätten.
Aus zwei Gründen fiel die Wahl auf Märtyrer:
1628 Heerführer, Transportproblem bei viel Homies nur schwer spürbar.
In diesem Leben Bandredner, oNi.
Freund wie Feind, ewiger Endgegner. Bereit für den Final Fight,
Weil unerreicht keiner bleibt, wenn er seinerzeit Reime schreibt,
Macht Mutter Erde die Beine breit.
Um ihn herum Dämonen, schwarz wie Pestflecken, die zu Testzwecken
Eier aus dem Nest zecken, das Netz hacken, Lücken des Gesetzes strecken.
Er lässt dir ausrichten: So manche Stirn ist schon eng und staubig.

Im Leben trifft's einen, manchmal sogar härter.
Letztlich fragt man sich, ob's das wirklich wert war,
Oder wert ist.
Dass das Leiden oftmal gar nicht so verkehrt ist,
Lerne Schmerzen zu beherrschen, es macht dich nur stärker.

Fünf Schatten auf der dunklen Seite leiten die Aktion
Magie erfahren in Herne für Massen die da wohnen
Schon hören Sie den Ton bei täglichen schwarzen Messen
Getarnt mit Mikrofon und schädlichen harten Bässen
Unser Studio ist Hexers Küchen gleich
Geheim da Tengu durch Gesetzeslücken schleicht
Unerkannt für euch jedes Zauberrequisit
Mit einem Spruch belegt damit das Auge es nicht sieht
Haben den Glauben fest besiegt und jeden Exorzist
Bis zu diesem Atemzug seitdem die Pest fort ist
Klar Leute bauen noch gerne Scheiterhaufen
Nur entstehen Sie im Kopf seit Frauen moderne Kleider kaufen
Seit dreizehnhundert Jahren Arzt des Geistes und erfahren
Durch die Reiseunterlagen die Welt ein Affenplanet
Der unter Massenbann steht die meisten leisten und beklagen
Schwächen tagtäglich da Sie nicht schaffen was geht
Da Medizin vom Mund gelenkt meist ungehemmt in Wunden brannte
Jeder sterbliche Quassys Reimfundament ein Wunder nannte
So kamen wir an Orte heiß wie Teufels Küche
Zur Wasserprüfung die jeder von uns vom Grunde her kannte
Ja Erfolg als Medicus nein zu nassen Socken
Wenn wir Kinder zur Welt brachten doch danach im Wasser hockten
Waren Baltasar und Kasper trocken uns überkam der Neid
Wir wechselten die Branche rappten überall weltweit

Sie sind gekommen, Tage in denen Laute aus Mündern offenbaren,
Daß der Wille höherer Mächte in uns ruht,
In Gedanken schon manifestiert seit Jahren,
Unsere Köpfe Kelche in der wir die Wahrheit tragen,
Gralsjäger kreuzen unsere Wege, die sich an dem Blut aus Häuptern laben,
Blutige Zungen auf Irrwegen, auf der Jagd nach Reliquien und ihrem Segen,
Die Suche nach der Erkenntnis von Gut und Böse wie dem ewigen Leben,
Erschaffen Kreuzzüge der Neuzeit, in denen sich erneut zeigt,
Daß ihre Seelen verdammt sind zur Verdammnis, weil jede einzelne Dogmen treu bleibt,
Eine Hetzjagd auf mich und meines Gleichen,
Sie sehn mich schon, leidend in Ketten in den Kerkern der Inkwisition,
Denn ich erwecke mithilfe meines Reimes Leichen,
Reanimation toter Geister von denen sie annahmen,
Daß sie gesund seien doch im Blickfeld von Augen unrein,
Der Blick fällt Urteil wo Augen die Sicht fehlt,
So zum Schein verurteilt als Wurzel des Leids,
Bins leid, ohne Anteil am Unheil,
Liegt meine Freiheit im Tod, und ich kenn kein Erbarmen,
Statt schuldig im Leben, erfolgt mein Ableben in Unschuld,
Lebende Opfergaben, da schon meine Ahnen Märtyrer waren,
Und in der Folge von Avataren,
Reinkarnieren ich und mein Gedanken in Scharen,
Du forderst einen Beweis?
Die Sonne bringts an den Tag und um sie dreht sich mein Geist,
Hell erleuchtet wie er's mag, so daß er mir im Lichte Wege weißt,
Wundert's Dich nicht daß deine Galaxie und Dein Universum um Dich und die Erde kreist?

Die Frage ist wie lang noch unser Glück wärt,
Denn Stückwerk für Stückwerk spielen Menschen unsere Platten rückwärts,
Und wenn Du besessen statt verrückt wärst,
Kennzeichnen Stigmata Deine Hände?