Hab' deine Spur beinah' verloren
Lauf' deiner Fährte längst nicht mehr nach,
Wenn du in langen hellen Nächten
Auf der Suche halb erfroren
Wie ein Steppenwolf den Mond anheulst,
Ruhelos und wach.
In dir fließt schaurig dünnes Blut,
Dein Himmel ist der Hölle gleich.
Hast deine Tränen stets geliebt,
Doch wie es ist, so ist es gut.
Auf dass du niemals findest -
Sehnsucht macht dich reich.
Doch bist du einmal müde,
Dann komm' und ruh' dich aus,
Lass' dich von meiner Liebe tragen,
Sei einen Augenblick zu Haus'.
Ich lass' dich los, wenn du noch schläfst,
Bevor ich dich an mich verlier'.
Wohin auch immer du gehst,
Ich hab' dich porentief in mir.
Dein feuchtes Fell bleibt niemals kleben,
Wenn du wie Schnee auf meiner Haut zerrinnst,
Bist mir Bruder und Geliebter
Und jeder Abschied ist ein Geben,
Ist eine Brise für die Glut -
Ist, was du eigentlich gewinnst.
Doch bist Du einmal müde,
Dann komm' und ruh' dich aus.
Lass' dich von meiner Liebe tragen,
Sei einen Augenblick zu Haus.
Ich lass' dich los, wenn du noch schläfst,
Bevor ich dich an mich verlier'.
Wohin auch immer du gehst,
Ich hab' dich porentief in mir.