Letztes Kapitel Songtext

von SinnFlut

Ich dank dir für Berührungen am rechten Ort,
Für jedes Streifen meiner Seele und jenes letzte Wort,
Für das Lachen, die Träne, den Klos in meiner Kehle,
Für das was ich brauche und wonach ich mich sehne,
Dass ich immer noch strebe und doch noch vergebe,
Mich in Gedanken verstricke um neue zu leben,
Dass ich immer noch klammere und das nur zum Schutz,
Dass ich doch noch weitergehe, und dass weil ich muss,
Und dies ist dein Geschenk an mich, ein letzter Kuss

Ich sehe die Sonne, ich sehe dich
Ich lecke Blut, innerlich blendet das Licht
Ich schmecke Luft, ich erinnere mich
Das Salz brennt in den Augen, ich verliere die Sicht
Ich bin schlaflos, die Stille wird zu laut
Ich atme wieder, hab noch mal nach dir geschaut
Ich fühle mich gut, ich bin völlig ausgelaugt
Den Blick aufs Meer, der Geruch deiner Haut

Ref.:
Auf dem Grund des Ozeans habe ich begraben, was ist,
Weil nichts wird wie es war, und ich vermisse wie du bist,
Liegt das Licht, was mich leitet, in deinem Gesicht,
Oder bricht es sich, wenn Erinnerung spricht,
Wo willst du hin, wenn du zu mir treibst,
Wo bist du gewesen, dass hier verweilst,
Obwohl das letzte Kapitel bereits geschrieben steht,
Kommst du hierher zurück nur damit es endlich zu ende geht

Ich träume Wärme, die Kälte gibt mir Kraft
Ich halte fest, du, du hast es geschafft
Ich lasse los, der Himmel lacht,
Aus dem Schlaf bin ich dann mit Tränen erwacht
Ich bin hier und doch nicht da
Ich bin weg, und doch noch nah
Ich breche mit mir, meine Lügen sind wahr
Deine Augen wie das Meer, die Sterne immer noch klar

Dort wo die Sonne verschwand sind nun Sterne aufgezogen,
Auf den Wogen des Meeres ist auch die Kälte verflogen,
Mit dir für einen Moment Augen und wunden geschlossen,
Wir sind hier und haben für den Augenblick die Wärme beschlossen,
Sind als Lichtblitz zum Himmel aufgeschossen,
Und ich war froh mit dir hier oben zu sein - ganz ohne zu fragen,
Und geblendet vom Morgenlicht bin ich dann am Boden aufgeschlagen,
Es endet nicht, es gibt auch nichts neues in diesen Tagen

Refrain

Es war gut, das alles hier gesehen zu haben,
Es war gut, das alles hier gewagt zu haben
Und es war besser, dass wir hier noch einmal lagen,
Nur um dir all das hier zu sagen
Es war schön, blind zu sein, ohne zu fragen
Es war schön, keine Verantwortung zu tragen,
Es war schöner, neben dir am Boden aufzuschlagen
Nur um zu dir noch "danke" gesagt zu haben.

Refrain