Kalt wie erfroren in Eis und Schnee, versunken, ertrunken in erfrorener See.
Mein Vater heißt Winter, meine Mutter heißt Frost, und ich bin eins der eisigen Kinder.
Weiß wie der Schnee, schwarz wie der Tod, rot wie das Blut auf dem alten Schlachthof.
Aus Versehen haben sie mich in die Welt verschenkt,
Warum haben sie mich nicht gleich bei der Taufe ertränkt?
Meine Mutter ist herzlos, mein Vater ein Stein, herzloes Steine ihre Kinder.
Weiß wie ein Grabstein, schwarz wie die Not, rot wie die Ziegel auf dem alten Schlachthof.
Sie gaben mir als Freund einen Vogel, der spricht.
Er hat zu mir gesprochen, doch verstand mich nicht.
Mein Vater heißt Niemand, meine Mutter heißt Null, Null und Niemand sind die Kinder.
Niemand wie keiner, keiner wie nichts, niemand die Kinder von Keiner und Nichts.
Writer(s): Rio Reiser, Peter Moebius
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