Es war einmal ein Fischer,
Der hatte Last mit seiner Frau,
Denn sie konnte nie zufrieden sein,
Das feinste Haus in dem sie wohnt,
Gebaut am Meeresstand,
Das war ihr auf die Dauer viel zu klein.
Beim Fischen traf er einen Geist,
Ihm klagte er sein schweres Lied,
Der Geist, der war gut, kein böser Geist,
Er war sofort auch hilfsbereit
Und sprach: Ein Wunsch, der ist ihr frei
Und was sie wünscht, ist einerlei.
Er schenkt es ihr und dann ist alles gut.
Die Frau, die wünschte sich ein Schloss
Und gleich darauf war sie darin.
Doch lange hielt das große Glück nicht an.
Sie dachte sich in ihrem Sinn,
Vielleicht liegt für mich mehr noch drin
Und sie bedrängt den armen Ehemann.
Er macht sich auf, begibt sich schwer
Dann herzensschwer zum Meeresstrand
Und weckt den Geist auch wirklich wieder,
Der ihm nun schon wohlbekannt.
Der Geist hat zwar erst leicht schockiert,
Den zweiten Wunsch noch akzeptiert,
Sprach: Gut, auf einem Bein kann man nicht steh'n.
Die Frau bekam nun was sie wollt',
Sie sass auf einem Thron von Gold,
War Königin und konnte' das Land regier'n.
Doch dazu fehlt ihr der Verstand,
Da hat sie nur zu schnell erkannt,
Man muss den Geist erneut heran zietier'n.
Denn alle Wünsche, die sind drei,
Der dritte steht für mich noch aus.
Doch als der Geist den Wunsch vernahm,
Sie wollte Gott sein, rast' er aus:
Hast du noch immer nicht genug,
Verbannt' er sie mit seinem Fluch
Ins kleine Haus zurück, aus dem sie kam.