Mein Kartenhaus ist wieder eingestürzt
Weil der Wind von mehr als einer Seite kam
All die Farben sind jetzt übermalt
Mir bleibt ein schwarzes Loch und eine Hand
Wenn ich sie hebe wird sie schwer wie Blei
Und ist nicht fähig etwas neues zu bauen
Ich weiß, ich könnte, wenn ich wollte
Doch wollen können kann ich nicht
Mir fehlt der Mut, mich zu trauen
Hinter mir zerschmettert
Glas und Porzellan
Vor mir zerspringt der Spiegel
In dem ich mich sonst sehen kann
Und ich steh'bebend
Mitten drin
Aber noch lebend
Mitten drin
Zwischen den scherben
Wohin
Ich mach die Augen zu
Und lasse mich fallen
Ich hoffe, jemand fängt mich auf
Ich dreh mich im Kreis
Mit verbundenen Augen
Bis mir jemand die Richtung zeigt
Du bist da und streichst mir über's Haar
Du fängst mich auf wie warmer, weicher Sand
Du beatmest mich mit allem was du bist
Ich fühl die Kraft zurück in meiner Hand
Wenn ich dich so spüre
Dann kommt die Welt zum stehen
Mit dir zusammen könnt ich
Barfuß durchs Scherbenmeer gehen
Denn die Wunde heilt mit der Zeit
Doch du und ich erleben zu zweit
Trotz aller Scherben zu zweit
Ich mach die Augen zu
Und lasse mich fallen
Ich weiß du fängst mich auf
Ich dreh mich im Kreis
Mit verbundenen Augen
Bis mir du die Richtung zeigst
(2X)
Du machst die Augen zu
Und läßt dich fallen
Und du weißt, ich fang dich auf
Du drehst dich im Kreis
Mit verbundenen Augen
Bis ich dir die Richtung zeig
Mach die augen zu und lass dich fallen
Writer(s): Hartmut Engler, Ingo Reidl
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