Ich denk? so oft an die Stadt,
Wo die Sonnenblumen blüh?n
Und wo die Glocken heller läuten als wo anders,
Wo aus allen Fenstern Lieder klingen
Und Kinder in den Strassen singen,
In der Stadt, wo jeder jeden kennt.
Keiner siehst meine Tränen,
Keiner würde mich mehr kennen,
In der kleinen Stadt, wo jeder jeden kennt.
Und ich träume wie auf den Dächern
Sich die Wetterfahnen dreh?n
Und der Herbstwind tobt sich auch in allen Gassen.
Wenn's gemütlich wird im warmen Zimmer,
Man erzählt beim Wein sich immer,
In der Stadt wo jeder jeden kennt.
Keiner siehst meine Tränen,
Keiner würde mich mehr kennen,
In der kleinen Stadt, wo jeder jeden kennt.
Und ich seh? noch, ja, ich seh? noch meinen Vater,
Wie er auf der Bank sass vor uns'rem Haus.
Und ich seh? noch, wie er am abend sorgenvoll seine Pfeife rauchte:
Als ich sagte, ich werd? bald schon schreiben,
Ich kann nicht mehr länger bleiben,
In der Stadt, wo jeder jeden kennt.
Vielleicht ahnt er, wie ich weine,
Wenn ich immer wieder träume,
Von der kleinen Stadt, wo jeder jeden kennt.