Und in seiner Stinkwut schickt der Herr die Sintflut.
Nur einer findet Gnade in den Augen Gottes, es ist der brave Noah,
Der gerade an seiner Arche hobelt.
Da streiten sich die Leut herum
Wohl um den Wert des Glücks,
Der eine heißt den andern dumm,
Am End weiß keiner nix.
Da ist der allerärmset Mann
Dem andern viel zu reich.
Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt s' beide gleich.
Die Jugend will halt stets mit Gwalt
In allem glücklich sein,
Na und, so ist die Jugend halt,
Jetzt find's Euch endlich drein.
Ihr Spießer, Ihr seids bös deswegen
Und schimpft sie blöde Fratzen.
Sie setzen ihren Hobel an
Und hobeln Euch a Glatzen.
Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub
Und zupft mich: Brüderl, kumm!
Da stell' ich mich am Anfang taub
Und dreh mich gar nicht um.
Ich dreh mich gar nicht um.
Doch sagt er: Alter, reift dich z'amm'!
Mach keine Umständ! Geh!
Da leg ich meinen Hobel hin
Und sag der Welt ade!
Ja, da leg ich meinen Hobel hin
Und sag, das Leben war schön!
Writer(s): Helmut Rulofs, Harald Baierl, Ferdinand (dp) Raimund, Konradin (dp) Kreutzer, Muezka
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