Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Weißt du nicht, du bist schon viel zu spät
Das ganze Dorf kommt her, um mich zu sehen,
Den Bräutigam, der hier im Hemd noch steht.
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Heute ist doch unser Hochzeitstag
Der Küster läutet stundenlang die Glocken,
Bis ich dich aus dem warmen Bett rausjag.
Die Kirche ist schon lange voller Leute,
Der Organist spielt sich die Finger wund,
Der Ofen ist kaputt, die Leute frieren,
Nun steh schon auf, jetzt wird's mir bald zu bunt.
Der Vater gibt den Leuten Schnaps zu trinken,
Die erste Flasche ist schon lange leer
Und auch der Pfarrer ist schon sehr verärgert,
Die Predigt weiß er ganz bestimmt nicht mehr.
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Sonst wird die ganze Hochzeit gar nichts mehr.
Nicht mal einen Schluck werd' ich bekommen,
Die letzte Flasche ist bestimmt gleich leer
Und deine Mutter fängt schon an zu weinen.
Die Glocken, die noch läuten, klingen matt;
Der Küster will mehr Geld von deinem Vater,
Weil er schon viel zu lang geläutet hat.
Der Pfarrer hat gesagt, jetzt muss es schnell gehen,
Wenn nicht, verliert er noch den letzten Schwung
Und außerdem hat er auch keine Zeit mehr,
Denn gleich danach kommt 'ne Beerdigung
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Hoffentlich bist jetzt bald erwacht.
Das Schlafen musst du leider noch verschieben
Denn heut' wird es bestimmt 'ne lange Nacht.
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
Ohh, komm aus den Federn, Liebste!
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