Ich muß erfahr'n,
Welch' Dämon unsre Seelen stets gefangen hält.
Ich muß erfahr'n,
Warum der Mensch es zuläßt, daß er selbst nicht zählt.
Warum nur schwelgt er in Mord und in Wahnsinn?
Was macht ihn kleiner, als er es verdient?
Irgendwas hindert ihn in seinen Kräften,
Des Teufels Kind ist,
Wer Böses sinnt, Gutes schmäht.
Ich muß den Weg
Ins Innere der so gequälten Seelen geh'n
Und such' danach,
Wie Gut und Büse trennen, daß sie eigen steh'n.
Eines ist sicher, das Böse ist stärker,
Das Gute verliert den verzweifelten Kampf.
Ich muß den Weg für das Gleichgewicht finden.
Das Seelenglück geb' ich ihm zurück
- führ' ihn heim.
Ich muß dahin -
Was niemand gewagt hat zuvor,
Den Schlüssel zu finden zum Tor,
Das von sinnlosem Leid und Verfall uns befreit.
Doch wie soll's geh'n?
Ich muß es seh'n!
Oh Gott, führ' mich,
Zeigt mir wie ich gewinn'!
Deine Weisheit die brauch' ich!
Henry Jekyll wird folgen,
Wo immer auch hin!
Ich muß sie seh'n,
Die Wahrheit die niemand sonst kennt,
Vom Weg and'rer Menschen getrennt.
Gib mir Mut, um zu geh'n
Und die Wahrheit zu seh'n,
Und ich wird' geh'n.
Ich muß versteh'n!