Ich kenne hier keinen beim Namen
Und hab doch schon jeden gesehen
Ich kenne jede der Phrasen
Derer die so eifrig hier reden
Und über die Jahre verlernten
Sich dabei in die Augen zu sehen
Die hohen Räumen zu voll
Und an den Wänden verhallen
Letzte hysterische Worte
Aus vollen Kehlen und Gallen
Und wenn dann alles gesagt ist
Nur noch cholerisches Lallen
Doch du kannst nicht gewinnen gegen die
Nur versuchen nicht zu schreien
Wir haben nichts in der Hand gegen sie
Du kannst nur warten dulden schweigen
Mein Glas zerbirst an dem Stolz
Der hier noch den Letzten umgibt
Man klopft auf Schultern auf Holz
Kaschiert die blutigen Knie
Ein bisschen näher zur Sonne
Fliegen
Indem man sich nur weit genug
Aus irgendeinem Fenster lehnt
Doch du kannst nicht gewinnen gegen die
Nur versuchen nicht zu schreien
Wir haben nichts in der Hand gegen sie
Du kannst nur warten dulden schweigen
Schweigsam und traurig
Leeren sich die gläsernen
Leeren Blicke
Zum Bersten gefüllter Herzen
Bitte vergiss meinen Namen
Ich war nur kurz hier um mir sicher zu sein
Zu gehen
Und du liegst neben mir auf dem Boden
Und wir schweigen auf die Stadt
Der Asphalt noch warm und oben über uns
Malt jemand Bilder in die Nacht
Für uns beide
Und unsere Seelen längst verloren
Wir waren bei drei nicht auf den Bäumen
Und wenn sie kommen um uns zu holen
Dann haben wir wenigsten geräumt
Eine Weile lang
Doch du kannst nicht gewinnen gegen die
Also lass uns doch zusammen wie in all diesen romantischen
Filmen
Uns eng umklammernd in den Sonnenaufgang starrend
Das brüllen
Was man so brüllt wenn man sich gänzlich unbeobachtet fühlt
Und dann schweigen wir für eine unbestimmt Zeit
Und leise
Werden sich unsere müden eisigen verlorenen Gesichter
Erhellen
Bleiben für immer dort am gottverdammten Ende der Welt
Writer(s): Mathias Bloech, Philipp Koch, Lucas Mayer, Marius Bornmann
Lyrics powered by www.musixmatch.com