Es ist drei Uhr früh und es ist Freitag Nacht, in Franky's Curry Station.
Die Bars und die Kneipen ha‘m dicht gemacht und Toilettenfrau'n schleichen davon.
Die Mädchen die streichen die Röcke sich glatt und die Männer sind müde und schlapp.
Die Neonreklamen gehen aus in der Stadt und die Straßen die schminken sich ab.
Doch hier ist noch immer, noch immer was los und die Luft riecht nach Hühnerbullion.
Es ist drei Uhr früh und es ist Freitag Nacht
In Franky's Curry Station
In Franky's Curry Station
Der Alte, der bald seine Hose verliert, bestellt grad nen Klaren mit Schuss,
Und er fummelt und fingert ganz ungeniert einer Dame am Reißverschluss;
Und der Fernfahrer, der so nach Diesel riecht, schlürft heimlich den Kaffee mit Rum;
Und ein Junge mit Pickeln im Kindergesicht, der drückt sich in der Ecke herum.
Und Gläser die klirren, ein Mädchen das weint, weil sie schwanger und weis nicht wovon.
Es ist drei Uhr früh und es ist Freitag Nacht
In Franky's Curry Station
In Franky's Curry Station
Und ne Jungfer so richtig auf jung getrimmt, die sucht klammheimlich nen Mann
Und sie ist ziemlich sauer, weil keiner se nimmt, nur noch einer, der selbst nicht mehr kann.
Und er Bettler, der vorhin noch blind und ganz matt, der ist vom Korn schon ganz weg,
Und er schwankt und er wankt am Musikautomat und drückt wieder und wieder Roy Black;
Und einer der hält eine Predigt im Steh'n von Jesus und vom Himmelsthron.
Es ist drei Uhr früh und es ist Freitag Nacht
In Franky's Curry Station
In Franky's Curry Station
Buletten und Hod Dogs und Cola und Bier, die geh'n übern Holzthekentisch,
Und es dauert nicht lange, das kennt man schon hier, da angelt sich jeder sein‘ Fisch:
Die Dame die steigt bei dem Fernfahrer ein und die Jungfer die zittert und flennt,
Und das Pickelgesicht nimmt das Mädchen mit heim, nur der Alte steht da und pennt.
Der Wirt zählt die Scheine, große und kleine, und schließt seine Restauration.
Es ist drei Uhr früh und es ist Freitag Nacht
In Franky's Curry Station
In Franky's Curry Station
Text und Musik: Gunter Gabriel
Writer(s): Gunter Gabriel
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