In eisiger Vorzeit hast du einst gewacht
Hast Gungnir geworfen, warst Speer in der Schlacht
Zogst durch die Neun Welten als Wandrer bei Nacht
Hast uns Mimirs heiligen Brunnen wieder gebracht
Neun Tage hingst du
In Yggrasils Zweigen
Neun lange Nächte
Für 16 magische Zeichen
Magische Zeichen um den Tod zu beschwören
Um Kranke zu heilen und Feinde zu stören
Um Flammen zu halten, die Schwerter zu lenken
Um Geister zu fragen und die Speere zu senken
Hávamál, verse 138, 139, 144
Veit ek, at ek hekk
Vindga meiði á
Nætr allar níu
Geiri undaðr
Ok gefinn Óðni
Sjalfr sjalfum mér
á þeim meiði
Er manngi veit
Hvers af rótum renn
Við hleifi mik sældu
Né við hornigi;
Nýsta ek niðr
Nam ek upp rúnar
æpandi nam
Fell ek aftr þaðan
Veistu, hvé rísta skal?
Veistu, hvé ráða skal?
Veistu, hvé fáa skal?
Veistu, hvé freista skal?
Veistu, hvé biðja skal?
Veistu, hvé blóta skal?
Veistu, hvé senda skal?
Veistu, hvé sóa skal?
Verwundet hing ich
Am sturmumtosten Baum
Für neun lange Nächte
Verwundet vom Speer
Dem Odin geopfert
Habe mich meiner selbst geopfert
An jenem Baum
Von dem nicht mal die Weisesten wissen
Aus welcher Wurzel er sproß
Sie gaben mir kein Brot
Sie gaben mir keinen Met
Ich spähte hinab;
Da nahm ich die Runen
Schreiend nahm ich sie
Da fiel ich vom Baum
Weisst du, wie man sie schreibt?
Weisst du, wie man sie deutet?
Weisst du, wie man sie mit Farbe füllt?
Weisst du, wie man sie prüft?
Weisst du, wie man sie befragt?
Weisst du, wie man ihnen etwas darbringt?
Weisst du, wie man sie sendet?
Weisst du, wie man sie aufhält?
Writer(s): Oliver Pade, Fiona Rueggeberg, Niel Florian Mitra, Stephan Groth, Ruediger Maul, Einar Selvik
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