Mein Gaul ist alt und will nicht mehr,
Ich geb ihn für drei Taler her
Und ein Paar alte Socken.
Die Taler die versaufe ich,
Die Socken, die zerlaufe ich!
Versunken und vertrunken...
Ich geh zu den Halunken!
Ich lasse mich vom Winde wehen,
Mein Topf der soll am Feuer stehn,
Am Feuer der Ganoven.
Da hol ich mir den letzten Schliff,
Studier den Pfiff, den Killergriff,
Die Zinken und die Riefen...
Ich geh zu den Banditen!
Ich such mir eine Unterkunft,
Bei Damen von der Flottenzumpft,
Die achten mein Gewerbe.
Durch dunkle Gassen strolche ich,
Den Speckbauch, den erdolche ich!
Ich fülle mir mein Bündel...
Ich geh zu dem Gesindel!
Doch habe ich mein Geld im Sack,
Dann pfeif ich auf das Lumpenpack
Und ziehe in die Fremde.
Muss auf der langen Schiene sein,
Bevor mich fängt die Wache ein.
Vor denen hab ich Manschetten...
Die legen mich in Ketten!
Writer(s): Fritz Graßhoff, Martin Seifert
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