An Kartäuser und Zölestiner,
An Bettler und an Fromme,
An Wüstlinge und Pflastertreter,
An Diener und hübsche Mädchen,
Überrock und knappe Überwürfe tragend,
An unglücklich verliebte Besserwisser
Die in stinkenden Stiefel unher stelzen
Ich schreie um Verzeihung
An junge Mädchen, die ihre Brüste zeigen,
Um mehr Kunden zu locken,
An Gauner, die Tumult verursachen,
An Trickser, die große Ratten melken,
An Verrückte und Narren und verrückte Frauen,
Die in sechser Gruppen pfeifend davon gehen,
An Knirpse und Mariechen,
Ich schreie um Verzeihung.
Nicht aber die verräterischen Polizistenhunde,
Die mich an harten Kötel haben nagen lassen,
Mich gedemütigt abends und morgens - immer wieder,
Dass ich den Dreck nicht mehr fürchte.
Ich möcht sie anfurzen und anrülpsen
Aber ich kann nicht, da ich sitze.
Um den Streit zu vermeiden
Schrei ich Verzeihung.
Man soll ihnen die fünfzehn Rippen brechen
Mit großen Hämmern, hart und schwer.
Mit Hellebarden und ähnlichen Waffen...
Dann bitt ich auch sie um Verzeihung
Writer(s): Bernd Dobbrisch, Karsten Liehm, Bernd Poetschokat, Andreas Johannes Richter
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