Bedeutung von Borderline

In Borderline von Chris De Burgh wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der am Bahnhof auf einen Zug wartet, der ihn zur Grenze bringen soll, von wo aus er seinem geliebten Menschen nahe sein kann. Das Warten auf den Zug symbolisiert die Ungeduld und den Schmerz, den der Protagonist empfindet, während er sieht, wie Soldaten in den Krieg ziehen. Diese Szene weckt in ihm Mitleid und Traurigkeit, denn er erkennt, dass auch er bald fort muss.

Die wiederkehrende Idee der 'Grenze' reflektiert sowohl die physische Trennung durch die Kriegsrealität als auch die emotionalen Barrieren, die durch die Anforderungen des Krieges entstehen. Er beschreibt, wie er im Zug sitzt und mit Tränen in den Augen die Landschaft sieht. Hier wird die Trennung von seiner Geliebten besonders deutlich, da er sich darauf vorbereitet, ihr auf eine weitere schmerzhafte Art und Weise Lebewohl zu sagen.

Chris De Burgh drückt den inneren Konflikt des Charakters aus: Einerseits ruft das Land, und andererseits verlangt sein Herz nach der Nähe zu seiner Geliebten. Diese Zerrissenheit wird durch die wiederholte Bitte um Geduld seiner Geliebten verstärkt - er möchte wissen, dass sie auf ihn wartet, auch wenn das Bild der 'Grenze' immer zwischen ihnen steht. Das Lied endet mit der schmerzlichen Hoffnung auf einen Tag ohne Trennung, was die tief verwurzelte Sehnsucht nach Frieden und emotionaler Einheit unterstreicht.