Ich liebe dich, du sanftestes Gesetz,
An dem wir reiften, da wir mit ihm rangen;
Du großes Heimweh,
Das wir nicht bezwangen,
Du Wald, aus dem wir nie hinausgegangen,
Du Lied, das wir mit jedem Schweigen sangen,
Du dunkles Netz,
Darin sich flüchtend die Gefühle fangen
Lass deine Hand am Hang der Himmel ruh'n
Und dulde stumm, was wir dir dunkel tun
Lass dein Hand am Hang der Himmel ruh'n
(Am Hang der Himmel ruh'n)
Und dulde stumm,
(dulde stumm)
Was wir dir dunkel tun
Du hast dich so unendlich groß begonnen
An jenem Tage, da du uns begannst, –
Und wir sind so gereift in deinen Sonnen,
So breit geworden
Und so tief gepflanzt,
Daß du in Menschen, Engeln und Madonnen
Dich ruhend jetzt vollenden kannst
Lass deine Hand am Hang der Himmel ruhn
Und dulde stumm, was wir dir dunkel tun
Lass deine Hand am Hang der Himmel ruh'n
(Am Hang der Himmel ruh'n)
Und dulde stumm
(Und dulde stumm)
Was wir dir dunkel tun
(Dir dunkel tun)
Was wir dir dunkel tun
Und wir sind so gereift in deinen Sonnen
So breit geworden, so tief gepflanzt
Das du in Menschen, Engeln und Madonnen
Dich ruhend jetzt vollenden kannst
Lass deine Hand am Hang der Himmel ruh'n
Lass deine Hand
(Lass deine Hand)
Am Hang der Himmel ruh'n
(Am Hang der Himmel ruh'n)
Und dulde stumm
(Und dulde stumm)
Was wir dir dunkel tun
Lass deine Hand
Am Hang der Himmel ruh'n
Und dulde stumm
Was wir, was wir die dunkel tun
Was wir dir dunkel tun
Lass deine, lass deine, lass deine Hand
Writer(s): Angelika Fleer, Richard Schoenherz, Rainer Maria Rilke (non Protected Shares), Angelica Fleer
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