Bedeutung von Der alte Schulhof

In dem Lied Der alte Schulhof von Wolfgang Protze wird eine nostalgische Rückkehr in die Kindheit und Jugend thematisiert.

Der Sänger beginnt mit einem erinnerungswerten Moment im Garten des Schulhofs, wo er sein erstes Rendezvous hatte. Diese kindliche Unschuld und Aufregung wird durch das Bild von Tomaten, die sie beäugen, verstärkt. Sie sind grün, was die Unreife ihrer Liebe symbolisiert. Der Schulhof wird somit zu einem magischen Ort, an dem die ersten zarten Gefühle wachsen.

Im nächsten Teil beschreibt der Sänger, wie er und sein Schwarm gemeinsam Pause machten und ihr Brot teilten. Dies steht sinnbildlich für die einfachen Freuden der Kindheit: Freundschaft und das Teilen von Erlebnissen. Der Ausdruck, dass er wünscht, tot zu sein, wenn sein Schwarm jemand anderem etwas zu essen gibt, verstärkt das Gefühl der possessiven, kindlichen Liebe und der Angst vor Verlust.

Im Schlussteil des Songs wird auf das Butterbrotpapier verwiesen, welches als Symbol für unachtsame Kindheitserinnerungen steht. Das Wegwerfen dieser kleinen Dinge führt zu einem Gefühl der Reminiszenz an die Unbeschwertheit jener Tage.

Insgesamt bringt der Song die Melancholie über die Vergänglichkeit der Kindheit und die Schönheit der Erinnerungen an eine unschuldige und sorglose Zeit auf den Punkt, in der Der alte Schulhof als der schönste Platz in der Welt dargestellt wird.