Bedeutung von Tendenz zur Demenz

In Tendenz zur Demenz beschreibt Wolfgang Ambros auf humorvolle und gleichzeitig nachdenkliche Weise, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der Erinnerungen immer flüchtiger werden. Der Sänger schildert Situationen, in denen er in den Blicken anderer Menschen erkennt, dass diese ihn vielleicht schon einmal kannten, aber er sich nicht mehr daran erinnern kann. Dies erzeugt ein Gefühl der Ratlosigkeit und Überforderung.

Der Ausdruck Tendenz zur Demenz wird immer wieder verwendet und wird zum zentralen Motiv des Liedes. Ambros thematisiert die Angst vor dem Vergessen und die Unfähigkeit, Verbindungen zu behalten. Dabei schafft er es, eine gewisse Leichtigkeit im Thema des Erinnerungsverlustes zu kommunizieren. Hochwertige Umgebungen, wie ein schickes Restaurant, stehen im Kontrast zu seinen verwirrten Gedanken, was die Absurdität der Situation noch verstärkt.

Schließlich reflektiert der Sänger auch über den Alltag, indem er vor dem Fernseher hängt und sich wünscht, kreativ zu sein. Doch die Tendenz zur Demenz hindert ihn daran, was eine Metapher für das Gefühl ist, das Leben nicht voll auskosten zu können. Die ständige Ablenkung durch Medien oder alltägliche Routinen lässt ihn am Sinn seiner eigenen Erinnerungen zweifeln. Alles in allem verbindet Ambros in seinem Lied die Leichtigkeit des Humors mit einer tiefen platonischen Betrachtung des Vergessens, die sicherlich viele von uns anspricht.