Bedeutung von Ich marschier' mit mein Dulieh...

Der Künstler Wolfgang Ambros beschreibt in seinem Lied Ich marschier' mit mein Dulieh... eine nächtliche Wanderung durch die Grinzinger Allee, während er sich in einem Zustand des Rausches befindet. Der Text vermittelt ein Gefühl der Entspannung, während der Protagonist sich mit seinen Gedanken und dem Moment auseinandersetzt. Er spricht über das langsame Vorankommen, was die Leichtigkeit und Unbeschwertheit seiner Wanderung unterstreicht. Es ist, als würde er die Zeit genießen und die Umgebung wahrnehmen, während er an den Bäumen, die er umarmt, Freude empfindet. Die Metapher der Schnecke und der Serpentinen verdeutlicht, dass er in einem gemächlichen Tempo voranschreitet und das Leben in vollen Zügen erlebt.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Liedes sind seine Gedanken zu seiner Partnerin, die zu Hause auf ihn wartet. Das Bild von 'Petrus, der die Daumen hält', zeigt seinen Wunsch, dass die Frau gut schläft und ihn nicht mit einem Schwall an Vorwürfen empfängt. Dies gibt dem Lied eine persönliche Note und zeigt, wie sein Rauschen auch Auswirkungen auf das Zuhause hat. Trotz der heiteren Stimmung gibt es auch eine leise Besorgnis über seine Rückkehr.

Insgesamt strahlt das Lied eine positive, wenn auch leicht chaotische Stimmung aus, die die Beziehung zwischen Freude und Verantwortung thematisiert. Wolfgang Ambros gelingt es, mit eingängigen Melodien und amüsanten Texten eine lebendige Vorstellung von einem lockeren Abendspaziergang zu schaffen.