Bedeutung von I Bin Nur a Pompfinewra

In I Bin Nur a Pompfinewra thematisiert Wolfgang Ambros die Auseinandersetzung mit dem Tod und das Gefühl der Trauer. Das Lied beginnt mit dem Bild, dass der Sänger hinter einem Sarg hergeht, was unmittelbar ein Gefühl der Schwere und Traurigkeit transportiert. Dabei wird reflektiert, dass er den Verstorbenen nie wirklich gekannt hat, was auf eine gewisse Distanz hindeutet und zugleich eine allgemeine menschliche Erfahrung beschreibt – der Tod schreitet voran, unabhängig davon, wer weicht.

Ambros thematisiert auch seine eigenen Emotionen, indem er beschreibt, wie er manchmal nach oben in den Himmel schaut und dann wieder traurig zu Boden blickt. Dies spiegelt die Dualität des Lebens wider – Freude und Traurigkeit bestehend in einem ständigen Wechselspiel. Die Tatsache, dass er unter seinem Hut schwitzt und seine Hände von den schwarzen Handschuhen verkrampft sind, vermittelt ein Gefühl von Anspannung und innerer Unruhe.

Der Refrain betont die Unausweichlichkeit des Sterbens: I Bin Nur a Pompfinewra, Aber Früher Oder Später Wird Einer Mit'm Selben Schmäh’ Hinter Meinem Sarg Hergeh’n.“ Hier signalisiert Ambros, dass jeder Mensch sich letztendlich mit der eigenen Sterblichkeit konfrontieren muss. Der Dialekt, den er verwendet, verleiht dem gesamten Text eine Authentizität und Nähe zu seiner Heimat, was die emotionale Wirkung des Liedes verstärkt. Insgesamt ist das Lied eine Reflexion über das Leben, den Tod und die Vergänglichkeit, untermalt von einer ironischen Leichtigkeit und echter menschlicher Traurigkeit.