Bedeutung von Der Watzmann

Das Lied Der Watzmann von Wolfgang Ambros entfaltet sich um die Beschreibung des Watzmanns, einem der berühmtesten Berge der Alpen. Der Sänger beschreibt in eindrucksvoller Weise, wie mächtig und schicksalsträchtig der Berg wirkt. Die Formulierungen wie "Groß, und mächtig, schicksalsträchtig" verdeutlichen die respektvolle Wertschätzung des Sängers gegenüber der Berglandschaft.

Nebenschwaden jagen um den Gipfel, und das Donnern, das oft ins Tal schickt, wird als unheimlich und gewaltig wahrgenommen. Dies führt zu einer Atmosphäre der Ehrfurcht, da die Elemente der Natur als bedrohlich, aber gleichzeitig bewundernswert beschrieben werden. Der Protagonist schaudert vor der Kraft der Natur und der Übermacht des Watzmanns.

Mit der Zeile "Watzmann, Watzmann Schicksoisberg, Du bisch' so groß, und I nur a Zwerg" wird die Ohnmacht des Menschen im Angesicht der Natur deutlich. Hier wird die Metapher des Zwerges verwendet, um zu verdeutlichen, dass der Mensch, trotz seiner Anstrengungen, im Vergleich zur erhabenen Natur klein und unbedeutend ist. Der Watzmann fungiert damit als Symbol für die Größe und Kraft der Natur und die tiefere Verbundenheit des Menschen zur Erde und ihren Elementen. Dieses Lied vermittelt somit eine zeitlose Botschaft über den Respekt vor der Natur und das Bewusstsein über unser eigenes Sein in ihr.