Bedeutung von A Mensch möcht I bleib'n

In dem Lied A Mensch möcht I bleib'n von Wolfgang Ambros geht es um die Sehnsucht nach einer authentischen und menschlichen Existenz. Der Sänger drückt seinen Unmut über die zunehmende Entfremdung in der Gesellschaft aus, in der Menschen oft nur noch Zahlen oder Objekte sind, die für ihren materiellen Wert bewertet werden. Ambros beschreibt diese Entwicklung als absurd und beklagt, dass unsere Häuser und Lebensentwürfe mehr für Roboter als für Menschen gemacht werden.

Die wiederkehrende Aussage, dass er ein Mensch bleiben möchte, verdeutlicht seine Ablehnung gegenüber der Kommerzialisierung des Lebens. Er möchte seine Träume und Sehnsüchte leben, wie das Kegeln oder das Singen. Diese alltäglichen Freuden stehen im Kontrast zu einem Leben, das nur dem Streben nach Geld und Erfolg gewidmet ist. Ambros kritisiert den Stellenwert des Geldes und die Hektik, die durch den materiellen Druck entstanden ist.

Zudem fordert er dazu auf, die wahren Werte im Leben zu erkennen, die über monetäre Maßstäbe hinausgehen. Schließlich betont der Künstler, dass er alles dafür geben würde, die Menschlichkeit zu bewahren und nicht zu versäumen, ein erfülltes Leben zu führen. So wird das Lied zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für Echtheit, Glück und menschliche Werte in einer zunehmend kühlen und materialistischen Welt.