Songtext
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Bedeutung von „Die hab ich satt!“

Überprüft von Jacob
am 26. August 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Biermann kritisiert kalte Frauen und falsche Freunde, die ihm scheinheilig zusetzen
  • Er verurteilt die Bürokratie und deren Manipulation der Weltgeschichte
  • Biermann richtet sich gegen deutsche Professoren und Beamten, die er als feige und fett bezeichnet
  • Er kritisiert Lehrer, die Kinder gehorsam und geistig matt machen
  • Biermann kritisiert Dichter, die mit ihren Gedichten die Wahrheitssucher hinters Licht führen

Interpretation

In dem Songtext Die hab ich satt! von Wolf Biermann drückt der Künstler seinen Unmut gegenüber verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Zuständen aus.

Im ersten Abschnitt beschreibt er kalte Frauen und falsche Freunde, die ihm scheinheilig zusetzen. Er kritisiert Menschen, die nur an ihren eigenen Vorteil denken und dabei sogar in die Hose machen. Biermann ist von diesen Menschen in dieser kaputten Stadt komplett genervt und hat sie satt.

Im nächsten Abschnitt geht es um die Bürokratie. Biermann fragt rhetorisch, wozu diese ganze Bürokratenbrut überhaupt gut ist. Er sieht sie als Menschen, die sich über das Volk erheben und ihnen mit ihrem Eifer und Geschick das Leben schwer machen. Sie manipulieren die Weltgeschichte und Biermann hat auch von ihnen die Nase voll.

Im dritten Abschnitt richtet sich Biermann gegen die deutschen Professoren und Beamten. Er meint, dass sie viel besser sein könnten, wenn sie nicht jeden Tag fressen müssten. Er bezeichnet sie als feige, fett und platt und hat auch von ihnen die Schnauze voll.

Im vierten Abschnitt kritisiert Biermann die Lehrer, die die Kinder bereits im jungen Alter kaputt machen. Sie sorgen dafür, dass die Kinder gehorsam, fleißig und geistig matt werden. Biermann hat auch von ihnen genug.

Im fünften Abschnitt richtet sich Biermann gegen die Dichter, die das Vaterland mit ihren Gedichten zerstören. Er meint, dass sie das Ungermeimte reimen und die Wahrheitssucher hinters Licht führen. Er bezeichnet sie als käuflich und aalglatt und hat die Nase voll von ihnen.

Im sechsten Abschnitt geht es um den "kleinen Mann", der immer leidet und nie gewinnt. Er gewöhnt sich an jeden Dreck, solange er seinen Schweinespeck bekommt. Biermann hat von dieser mentalen Einstellung und den Träumen vom Attentat die Nase voll.

Im letzten Abschnitt geht es um das deutsche Volk und die Zustände im Land. Biermann findet den deutschen Skatverein zum Schreien und kritisiert das geteilte Land. Er sagt, dass er zwar auch mal Glück gefunden hat, aber das steht auf einem anderen Blatt. Er hat es einfach satt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Biermann in diesem Songtext verschiedene gesellschaftliche Gruppen und Zustände kritisiert und ausdrückt, dass er von ihnen genug hat.
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